Interview zum Clemens-Brentano-Preis

Katharina Grünke & Thilo Krause

Hatten Sie zuvor bereits von diesem Preis gehört? Oder was war, wenn überhaupt bisher Ihre Verbindung zu Heidelberg?

Heidelberg als Stadt der Kultur und Literatur sowie die Ruprecht-Karls-Universität sind mir natürlich ein Begriff. Auch den Brentano-Preis kannte ich, vor allem über die Bücher vorheriger Preisträger wie Hendrik Rost oder auch Wolfgang Herrndorf, um nur ganz willkürlich zwei zu nennen. Es ist mir eine Ehre, mich in die Liste einzureihen. Eine andere, vielleicht weniger offensichtliche Verbindung zu Heidelberg ist Reinhard Karl, der erste Deutsche auf dem Mount Everest. Seine Essays über das Freiklettern und Höhenbergsteigen habe ich verschlungen. Sie sind mir eine Inspiration gewesen.

Diese Antwort schlägt eine Brücke zu dem Preisträger des vorletzten Jahres, der mit einem Essay zur Philosophie des Radfahrens gewann, deshalb ist es interessant, dass Sie diese Inspirationsquelle nennen. Klettern Sie auch selbst oder betreiben eine andere Sportart, bei der Sie zur Ruhe kommen und zum Philosophieren angeregt werden?

Während meiner Kindheit und Schulzeit habe ich relativ leistungsorientiert Skilanglauf trainiert. Ich habe die Winter vom ersten Schnee bis hinein in den März im Erzgebirge verbracht und bin viele Wettkämpfe gelaufen. Heute ist mir diese kompetitive Welt fern, aber ich genieße es, dass ich technisch immer noch auf ordentlichem Niveau laufen kann, dass ich über nichts nachdenken muss. So bin ich auf Skiern ganz bei mir. Im Sommer sind wir Langläufer oft auch zum Klettern in die Sächsische Schweiz gegangen. Ich habe einige hundert Gipfel und Wege im Elbsandstein gemacht. Obwohl mein Klettertalent nicht der Rede wert ist, hat mich diese Welt immer sehr angezogen. Auch beim Klettern verschwindet man vollkommen im Fluss der Bewegung. Manchmal steigt man aus und denkt, dass man eine halbe Stunde unterwegs war, dagegen sind vielleicht zwei, drei Stunden vergangen.

Konnten Sie sich bzw. Ihre Gedichte in der Jurybegründung wiederfinden?

Ja, absolut. Wenige Worte und unprätentiöse Sprache (wie von der Jury erwähnt) sind mir ein Anliegen. Meine Welt ist der Alltag. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich in die Dinge um mich herum, in den Alltag vertiefen kann, sozusagen gegen das mediale Rauschen. Bei aller Einfachheit des Vokabulars sind mir sowohl Klang als auch Bilder überaus wichtig. Ich will etwas sehen und hören, wenn ich lese und auch – obwohl Befindlichkeiten wohl in letzter Zeit ein wenig in Verruf sind – Stimmungen spüren, sozusagen als Kondensate dessen, was uns täglich widerfährt.

Das Gedichteschreiben ist nun nicht Ihre Hauptbeschäftigung, sondern eigentlich sind Sie ausgebildeter Wirtschaftsingenieur und augenscheinlich ebenfalls mit Leidenschaft in diesem Bereich aktiv, da Sie ja in der aktuellen Forschung arbeiten. Wie passt dies zusammen: Heißt das, Sie haben mal mehr Zeit für Lyrik und mal gar keine? Können/müssen Sie in Ihrem anderen Beruf pausieren bisweilen, bzw. wie wurde Ihr Schreiben professioneller, haben Sie von Anfang an auch veröffentlicht?

Von der Literatur können nur wenige leben, von der Lyrik niemand. Gottfried Benn war Arzt. William Carlos Williams ebenfalls. Tomas Tranströmer war Psychologe. Wallace Stevens bei einer Versicherungsgesellschaft und Johannes Bobrowski Lektor. (Das sind die ersten, die mir in den Sinn kommen.) Die Literatur begleitet mich schon sehr lange. Ich habe geschrieben, als ich in der Schule war und als ich Zivildienst geleistet habe. Auch während Studium und Doktorat hat mich das Schreiben nie losgelassen. Dafür bin ich sehr dankbar. Dass ich auch noch einen anderen Beruf habe, ist für einen Lyriker nicht erstaunlich. So bin ich vielleicht zweimal Forscher, in der Wissenschaft und mit den Wörtern. In beiden Disziplinen schafft man in gewissem Sinne Ordnung, man verdichtet die Welt, macht sich einen Reim auf die Dinge. Es gibt eine großartige Rede von Peter von Matt, in der er die Ähnlichkeit von Formel und Metapher, von Erzählung und Modell darstellt und damit die Ähnlichkeit von Geistes- und Naturwissenschaften aufzeigt.

Ganz praktisch versuche ich jeden Tag zu schreiben oder mindestens zu lesen. Manchmal steige ich eine Haltestelle eher aus, um im Gehen noch nachzudenken oder ich habe auf dem Weg von einem Termin zum nächsten das Notizbuch in der Hand. An diese Parallelität bin ich seit meiner Schul- und Studienzeit gewöhnt.

Sie ziehen Ihre Inspirationen vorwiegend aus Alltagsbeobachtungen. Heißt das, Sie schreiben deshalb, weil Sie diese verarbeiten und festhalten wollen oder suchen Sie auch gezielt nach Quellen, um über diese Eindrücke schreiben zu können — Platt gefragt: setzen Sie sich einmal täglich hin mit dem Ziel, etwa eine Seite zu Papier zu bringen oder überkommt Sie ein bestimmtes Gefühl, von dem Sie denken, das will ich sprachlich festhalten und notieren, etwa spontan unterwegs auf Servietten?

Vielleicht letzteres. Oft wundere ich mich über etwas, sehe, höre oder fühle etwas. Meist ist es auch ein Bild, das mir in den Sinn kommt, eine erste Zeile, die ich „geschenkt“ bekomme und von dort mache ich mich dann auf die Reise. Ich schreibe meine Gedichte aber ohne Idee, wo sie enden. Ich entdecke beim Schreiben, habe keine anfängliche Botschaft. Anders kann (meine) Lyrik nicht funktionieren. Bobrowski sagt das am Anfang von Levins Mühle sehr schön: „Wenn man ganz genau weiß, was man erzählen will und wieviel davon, das ist, denke ich, nicht in Ordnung. Jedenfalls es führt zu nichts. Man muss anfangen, und man weiß natürlich, womit man anfängt, das weiß man schon, und mehr eigentlich nicht […].“

Überwiegt der quasi therapeutische Aspekt des Verarbeitens oder Stressabbauens oder der des Festhaltenwollens, wie andere Leute etwa Bilder machen?

Das Schreiben ist mir eine Notwendigkeit, meine Art zu sein. Ich kann nicht anders, wofür ich auch sehr dankbar bin. Warum, weiß ich nicht, aber ich muss es auch gar nicht wissen.

Lesen Sie Ihre Gedichte auch selbst immer wieder, um bestimmte Stimmungen erneut hervorzurufen?

Manchmal denke ich, dass ich meine Bücher später vielleicht auch als Tagebücher lesen kann. Es ist ja immer auch eine Welt, die ich aufhebe für mich – Personen, Orte, Zeiten. Außer in Lesungen, schaue ich aber selten auf meine „alten“ Gedichte. Ich will weiter, will neue, andere Dinge erzählen.

Viele Gedichte behandeln Ihre Kinder und haben gerade das „kindliche Schauen“ zum Thema, durch das Sie auch eine Art neues Sehen gelernt haben. Haben Sie vor der Geburt Ihrer Kinder dann noch nicht lyrisch gearbeitet bzw. was war damals Ihre Inspiration? Nun werden Ihre Kinder ja auch älter und ihr Blick auf die Dinge ändert sich. Wirkt sich das merkbar auch auf Ihre Wahrnehmung der Dinge und  damit Ihre Lyrik aus?

Ich erinnere mich noch gut an eine Schreibwerkstatt vor vielleicht 20 Jahren, als ein Autor meinte, beim Schreiben sei es wie beim Studium eines Instruments. Bevor man die Geläufigkeit erreicht, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, sich mit Niveau auszudrücken, vergehen mindestens einmal 10 Jahre. Oft spukt noch das romantische Genieverständnis durch unsere Vorstellungen. Was will ich sagen? Mein Schreiben und meine Wahrnehmung sind viel älter als meine Kinder. Meine Art auf die Dinge zu schauen, hat sich sicher mit meinen Kindern verändert, was aber allen Eltern passiert, ganz gleich, ob sie schreiben. Der große Tessiner Lyriker Giorgio Orelli hat ganz kurz gesagt: „I libri si fanno con la vita.“ (Die Bücher macht man mit dem Leben.) In diesem Sinne werden sich die Themen über die Zeit sicher verändern. Im Grunde ist das schon zu spüren, wenn man mein erstes Buch „Und das ist alles genug“ liest, wo ich mich vor allem mit meiner Kindheit in der DDR auseinandersetze.

Thematisieren Sie Ihre Gedichte mit Ihrer Familie, die ja eine große Rolle darin spielen? Was denken sie darüber?

Obwohl meine Gedichte oft von einem persönlichen Anlass ausgehen, will ich ja keine Nabelschau betreiben, d.h. die meisten Dinge und Orte sind Fiktion. Sie bewegen sich vielleicht an den Grenzen des Alltags, aber Gedichte müssen für mich das rein subjektive Empfinden verlassen, sonst sagen sie einem Leser nichts. Für meine Texte ist meine Frau eine wunderbare Kritikerin. In der Zeit des Kennenlernens haben wir oft spät nachts telefoniert und uns gegenseitig Gedichte vorgelesen. Meine Frau hat Englisch und Italienisch studiert. Sprache ist sozusagen unser täglich Brot.

Sie betonen die Wichtigkeit auch fremder Sprachen in Ihrer Familie. Schreiben Sie auch in diesen anderen? Haben Sie dabei die Erfahrung gemacht, dass manche Dinge tatsächlich nur in der einen Sprache ausdrückbar scheinen?           

In anderen Sprachen muss man die Dinge teils anders ausdrücken. Es ist ja nicht allein die Sprache, sondern eine ganze Kultur, die dahintersteht. Unsere Kinder wachsen zweisprachig auf, was für mich sehr faszinierend ist, weil ich diese Erfahrung nicht gemacht habe. Ich selbst spreche deshalb im Alltag auch viel Italienisch. Meine Dissertation und fast alle meine wissenschaftlichen Publikationen habe ich auf Englisch verfasst.

An wen richten Sie Ihre Gedichte bzw. was denken Sie, wer liest Ihre Gedichte und was möchten Sie bei diesen Rezipienten gerne bewirken? Im Gegensatz zu vielen anderen modernen Lyrikern ist es ein Merkmal von Ihnen, dass Sie offenbar nicht versuchen „anzuecken“ und aufzustacheln. Sie „lassen“ die Dinge in ihrem Bereich, um noch eine andere Lesart des Buchtitels aufzugreifen. Ihr Blickwinkel ist einer von außen, einer, der sich nicht einmischt. Ist es trotzdem Ihre Intention, dass der Leser irgendetwas lernt aus Ihren Gedichten? 

Peter Bichsel erzählt in seiner Frankfurter Poetikvorlesung „Der Leser. Das Erzählen.“ eine Anekdote, wo es darum geht, dass eine Geschichte durchaus „wahr“ sein kann, ohne dass sie je stattgefunden hat. In diesem Sinne kommt manchmal jemand zu mir und sagt: „Diesen Ort, den du beschreibst, ich weiß genau, wo das ist.“ Oft war ich ganz woanders, aber ich löse diese Dinge nicht gern auf, weil ich finde, genau das können Gedichte: Sie schaffen für den Leser einen Raum, in dem er sich mit seinen eigenen Erfahrungen bewegen kann. Man sieht die Welt mit anderen Augen, aber gleichzeitig ist man vollkommen bei sich. Ich hoffe sehr, dass meine Texte diese Art Empathie ermöglichen. „Lernen“ hingegen klingt mir zu sehr nach offenkundiger Botschaft. Ich selbst möchte als Leser nicht belehrt werden. Was mich in diesem Zusammenhang sehr beeindruckt, ist die Frische mehr als tausendjähriger chinesischer Gedichte aus der Tang-Dynastie, die bei den elementaren Dingen und Erfahrungen bleiben. Im Gegensatz dazu sieht manche aufstachelnde, politische Lyrik nach wenigen Jahren schon recht angestaubt aus.

Ihre Gedichte sind sehr vielschichtig und verweisen oft auf einen komplexeren Zusammenhang auf einer zweiten Ebene, der aber einiges an Kontextwissen erfordert – wie sehen Sie das? Schließt das einige Leser aus oder ist dieses Wissen nicht unbedingt nötig zum Erfassen der jeweiligen Stimmung?

In Bobrowskis Gedicht „Sprache“ heißt es: Sprache /abgehetzt / mit dem müden Mund / auf dem endlosen Weg /zum Hause des Nachbarn. Auch ich möchte mich auf diesen Weg machen, möchte eine einigermaßen zugängliche Welt erschaffen. Gleichzeitig hat Sprache einen „müden Mund“, d.h. man bezieht sich fast zwangsläufig immer auf einen bestehenden Kontext, ein Werk oder einen Autor. Mir selbst als Leser sind die Texte am liebsten, die mich unmittelbar einsteigen lassen, aber wenn ich will, dann kann ich mich auf die Suche nach tieferliegenden Schichten machen.

Der Brentano-Preis wird jedes Jahr wechselnd in den vier verschiedenen Kategorien Lyrik, Erzählungen, Essays, Romane vergeben. Dadurch werden viele Ausdrucksformen der Literatur präsentiert. Was reizt Sie nun besonders an der Lyrik bzw. versuchen Sie sich auch in den anderen Gattungen? Was macht die Besonderheit von Lyrik als Ausdrucksmittel im Vergleich zu Prosa aus? Welche Inhalte lassen sich jeweils besser durch die eine oder die andere Form wiedergeben?

Ich kann über diese Frage wenig Grundsätzliches sagen. Ich glaube, dass jeder Stoff sich in gewisser Weise selbst seine Form sucht. Als ich die ersten Zeilen für mein Romanprojekt notiert habe, wusste ich, dass ich mit Lyrik nicht weiterkommen würde. Ich denke, dass es am Ende nicht wenige Autoren gibt, die in beiden Welt zu Hause waren bzw. sind. Spontan fallen mir W.G. Sebald, Lars Gustafsson oder auch Johannes Bobrowski ein. Wenn ich am Zweifeln oder Verzweifeln bin, dann versuche ich aus dem Gedanken Kraft zu schöpfen, dass beides möglich sein kann.

Was lesen Sie selbst lieber zur Entspannung?

Ich lese im Grunde nur, worauf ich Lust habe. In diesem Sinne ist mein Lesen (fast) immer zur Entspannung. Wenn ich auf Reisen bin, habe ich oft einen sehr abgegriffenen Band von Tomas Tranströmer in der Tasche. Auch Johannes Bobrowski, Robert Hass, Louise Glück, William Carlos Williams, Basho oder Du Fu trage ich viel mit mir herum.

Seit jeher existiert die Lyrik in enger Verbindung zur Musik. Auch zu Ihren Gedichten werden eigens ausgewählte Musikstücke am Abend der Preisverleihung präsentiert werden, die die Thematik aufgreifen. Wie stehen Sie zu dieser Kombination? Spielen Sie auch ein Instrument und lassen sich manche Stimmungen vielleicht nicht mal mehr durch die schon sehr offene Sprache der Lyrik einfangen, sondern nur noch durch Musik? Oder bleibt die Sprache und die Literatur doch Ihr Favorit als Ausdrucksmittel? 

Ich habe einige Jahre klassische Gitarre gelernt und dann auch E-Gitarre in einer Garagenband gespielt. Ich wollte immer sehr gern mit der Gitarre Geschichten erzählen können, bin aber nie an diesen Punkt gekommen. Was die anderen in der Band gefühlt haben, musste ich mir sehr mühselig durch Üben erarbeiten. Obwohl ich die Gitarre nur noch selten in die Hand nehme, ist Musik essentiell wichtig für mich.

Mich würde noch interessieren, woran Sie gerade wissenschaftlich forschen und ob das Wechseln zwischen dem analytischen argumentierenden Aufsatzstil und dem Raum lassenden  Schreiben der Lyrik Ihnen immer leicht fällt. Sie bezeichnen beide Arbeitsweisen als «Forschen», was ich sehr gut nachvollziehen kann, aber sind es nicht doch zwei sich widersprechende Formen: das eine ergebnisorientiert auf einen Punkt hin mit Klarheit als Ziel, während Ihre Lyrik ja gerade diesen einen starren Interpretationspunkt verweigert. 

Für mich berühren sich wissenschaftliches und literarisches Schreiben in der Präzision. Beim Gedicht muss ich bis zum Ende vollkommen im Bild bleiben. Ich versuche so präzise wie möglich ein Gefühl oder eine Stimmung zu fassen. Wenn ich genau bin in meinen Bildern, dann evoziert das hoffentlich auch etwas im Leser. Ich denke, Literatur wäre sehr langweilig, wenn man das denken müsste, was der Autor im Kopf hatte. Man will ja beim Lesen eine eigene Welt erschaffen und das geht, glaube ich, in dem man so präzise wie möglich ist im Schreiben. Durch Genauigkeit erreicht man im Grunde größtmögliche Offenheit.

Gleiches gilt für die Wissenschaft, wo der Gedanke vielleicht näherliegt. In der Wissenschaft ist es unbestritten, dass Methoden wie auch Resultate reproduzierbar sein müssen. Wenn ich also wissenschaftliche Publikationen verfasse, muss ich mich auf eine Art und Weise äußern, dass meine Theorie im Popperschen Verständnis gegebenenfalls falsifizierbar ist. Anderen Forschern wird die Möglichkeit eingeräumt, meine Gedankengänge / Modelle / Resultate nachzuvollziehen, um sie dann entweder zu bestätigen oder zu verwerfen. Auch hier ist der Schlüssel die Präzision.

Was wollen Sie mit dem Preis anfangen? Sich mehr Zeit für neue Schreibprojekte nehmen? Haben Sie schon konkretere Vorstellungen, mit was für Themen Sie sich intensiver auseinandersetzen wollen? Was ist gerade im Fokus Ihrer Aufmerksamkeit?

Finanziell ist der Preis natürlich ein sehr angenehmer Rückhalt, aber auch der ideelle Wert ist für mich überaus wichtig, die Ermutigung meinen Weg weiterzugehen. Dafür möchte ich mich nochmals sehr herzlich bedanken!

Momentan bin ich mit zwei Projekten beschäftigt, was vielleicht die Frage hinsichtlich Prosa und Lyrik klärt. Auch der Kreis zum Anfang, zum Alpinismus schließt sich hier ein wenig. Ich arbeite gerade an meinem dritten Gedichtband, für den ich u.a. die Idee für einen kleinen Zyklus hatte, der über eine italienische Expedition ins Karakorum berichtet. Ich möchte vom Herzog der Abruzzen erzählen, der ein herausragender Alpinist seiner Zeit war und 1909 am Bride Peak (Chogolisa) mit 7500 Metern einen Höhenweltrekord aufgestellt hat.

Das andere Projekt ist ein Roman.

Vielen Dank für die interessanten Fragen!